Fronleichnamsfest in Perlesreut.

Per­les­reut. Pfar­rer Kon­rad Eich­ner erin­ner­te mit der Erzäh­lung der Brot­ver­meh­rung im Evan­ge­li­um an den Sinn des Fes­tes Fron­leich­nam: ​„Wenn wir heu­te wie bei jedem Got­tes­dienst Brot und Wein mit­ein­an­der tei­len, ent­steht Kom­mu­ni­on, Gemein­schaft mit Jesus im Brot des Lebens und mit allen Men­schen, die an ihn glau­ben und mit ihm ver­bun­den sind.“

Anschlie­ßend wur­de bei der Fron­leich­nams­pro­zes­si­on, ange­führt von den Minis­tran­ten mit dem Kreuz und unter den Klän­gen der Markt­ka­pel­le das Aller­hei­ligs­te in der Mons­tranz durch die Stra­ßen des Mark­tes getra­gen.
An drei Altä­ren in der frei­en Natur, die mit wun­der­ba­ren Blu­men­tep­pi­chen geschmückt waren, wur­de zunächst das Evan­ge­li­um ver­kün­det und in den Für­bit­ten für die Kir­che und Chris­ten­heit, für die gesam­te Mensch­heit und für die Früch­te der Erde und der mensch­li­chen Arbeit gebe­tet. Auch die Erst­kom­mu­ni­on­kin­der brach­ten ihre Bit­ten und ihren Dank vor Gott.

Mit dem Segen des Aller­hei­ligs­ten für alle Pfarr­an­ge­hö­ri­ge in der Pfarr­kir­che und dem gro­ßen Dank an Gott im ​„Te Deum“, beson­ders fest­lich von Jacob Frie­de an der Orgel und den St. Andre­as Blä­sern into­niert, ging die Fron­leich­nams­pro­zes­si­on zu Ende. 
Sie war auch heu­er wie­der Aus­druck des geleb­ten Glau­bens und der bewuss­te Ver­such, in einer mehr und mehr säku­la­ri­sier­ten Gesell­schaft, Jesus im Brot des Lebens, zu den Men­schen zu brin­gen. (pke)