Bittgang nach Kirchberg

Perlesreut Pfarrverband am 01.06.2025

Foto: Andrea Denk

Grund- und Mittelschule Perlesreut auf dem Weg zur St. Nikolaus-Kirche in Kirchberg

Bittgang statt Schulbank drücken

Per­les­reut. Bitt­gang ins nahe Kirch­berg statt Schul­bank drü­cken, hieß es für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Grund- und Mit­tel­schu­le tra­di­tio­nell am Frei­tag nach Chris­ti Him­mel­fahrt. In der Pfarr­kir­che St. Andre­as, der ers­ten Sta­ti­on begrüß­te Pfar­rer Kon­rad Eich­ner und stimm­te auf den Weg ein: Leben, das erfüllt, pas­siert dort, wo Men­schen ein­an­der begeg­nen“. Gemein­sam mit dem Pfar­rer, Minis­tran­ten und eini­gen beglei­ten­den Pfar­rei­mit­glie­dern mach­te sich die Schul­fa­mi­lie im Anschluss auf, um zu bit­ten und zu dan­ken. Der nächs­te Stopp erfolg­te an der zwei­ten Sta­ti­on bei dem, von Bäu­men fast zuge­wach­se­nen gro­ßen Kreuz Nahe dem Pen­ny-Markt. Hier drück­ten Mäd­chen der zwei­ten Klas­se den Dank aus und etwa 180 Kin­der­stim­men san­gen zur Gitar­ren­be­glei­tung ihrer Leh­re­rin­nen Gud­run Schla­ger und Kath­rin Bibel­rie­t­her, bevor man sich auf­mach­te wei­ter zu gehen. Eine klei­ne, schön geschmück­te Kapel­le erwar­te­te die Bitt­gän­ger in Wal­den­reut. Der Wert jedes Ein­zel­nen in der Gemein­schaft wur­de aus­ge­drückt durch ein­zel­ne Blu­men, die die Erst­kläss­ler in eine dort vor­be­rei­te­te Vase stell­ten und die Blu­men zusam­men einen wun­der­ba­ren bun­ten Strauß erga­ben. Fröh­lich im Rhyth­mus mit­klat­schend san­gen die Klas­sen 1 bis 8 bevor sie sich wei­ter auf­mach­ten Rich­tung Ziel. Bei den kunst­voll gestal­te­ten Schöp­fungs­ste­len aus Glas war es für die Schü­ler­schar gar nicht so ein­fach, der Auf­for­de­rung von Kon­rad Eich­ner zu fol­gen: Lei­se, pst… hört auf die Vogel­stim­men und lauscht auf die Stil­le in unse­rer schö­nen Natur“. Das Schöp­fungs­ge­bet des Hl. Franz von Assi­si sowie das Lied Lau­da­to si beglei­te­ten die­sen Zwi­schen­stop. Nur einen kur­zen Weg hat­te man noch bis zur fünf­ten Sta­ti­on zurück­zu­le­gen, das Niko­laus Kirch­lein in Kirch­berg war bereits in Sichtweite. 

Foto:Andrea Denk

Dort ange­kom­men, konn­ten die meis­ten der Mädel und Buben einen begehr­ten Sitz­platz im Got­tes­haus ergat­tern, eini­ge muss­ten aber auch ste­hen. Gemein­sam mit Pfar­rer Eich­ner wur­de das Vater­un­ser gespro­chen und aus vol­len Keh­len das Lied vom Frie­den ange­stimmt, bevor es nach drau­ßen zu einer län­ge­ren Pau­se ging. Teil­wei­se hat­ten die Schü­ler ihre Brot­zeit mit­ge­bracht, ger­ne wur­den aber auch die zuguns­ten des För­der­ver­eins Niko­laus Kirch­lein ange­bo­ten Lecke­rei­en, zu je einem Euro ange­nom­men. Vor allem das Eis war heiß begehrt, bevor sich die Schar auf den Rück­weg nach Per­les­reut mach­te. In der dor­ti­gen Pfarr­kir­che ende­te der Bitt­gang mit einer kur­zen Andacht und dem Lied zum Mot­to der dies­jäh­ri­gen Erst­kom­mu­ni­on-Kin­der: Kommt her und esst, seid mir heu­te nah“.
(Text: Andrea Denk)

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